Samstag, 12. April 2008
Urlaub am Freitag
Nach der Uni trafen Madlen und ich uns, um mit dem Flughafenbus zu AVIS(Achtung Schleichwerbungsalarm) zu fahren und das Auto zu holen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten mit dem schicken Skoda Roomster(Achtung Schleichwerbungsalarm 2) fuhren wir zunächst zum ICA Stormarknad, so war es zumindest geplant, doch da ich mit der Rolle als Navigationssystem noch nich ganz vertraut war, landeten wir erstmal bei mir zu Hause, holten unsere Sachen und fuhren dann zum ICA. Nach dem wir das in unseren Augen nötigste eingesackt haben, ich mir noch einen HotDog zum Mittag genehmnigte um 15.00Uhr sind wir mit einer Stunde Verspätung aufgebrochen zu unserem ersten Etappenziel: Gällevarre. Gällevarre liegt ca.550km von Umea und 110km von Kiruna entfernt. Wir verfuhren uns eigentlich nur einmal, da ich nich deutlich genug ansagte, dass wir auf der Straße bleiben müssen auf der wir fuhren, so kamen noch in den "Genuss" kurz durch Lulea zu fahren. Kurz nach der Abfahrt Richtung Gällivare kamen wir dann an den nördlichsten Punkt der Ostsee, aber leider war die Straße zu weit entfernt um ein paar Fotos zu machen vom bottnischen Meerbusen. Wir kamen ca. 21.30 an, was 90min später war als geplant und es wäre noch später geworden, wenn wir nich einen Schweden getroffen hätten, der uns bis zum B&B Hotel eskotiert hätte. Vieln Dank nochmal. Nachdem uns die Wirtin herzlich empfangen hatte und uns unser Zimmer zeigte, fielen wir beide auch nach einem kleinen Abendbrot extrem geschafft ins Bett. Auf unserem Weg begegneten uns natürlich auch ein paar Merkwürdigkeiten, die hier nicht unterschlagen werden sollten. Zunächst der Fahrradfahrer, der uns mitten auf der Autobahn kurz vor Lulea begegnete und ziemlich fix unterwegs war. Doch es kam noch merkwürdiger, als wir auf der Schnellstraße ein paar Fußgänger überholten und uns nich ganz klar war, wo sie hinwollten. Auch das ein oder andere Rentier begegnete zumindest Madlen(ich schlief), leider war eines davon tot am Straßenrand. In Gällevarre schneite es und es war ca. -5°C kalt, aber gefühlt viel kälter und wir genossen beide, dass wir WINTER sahen.
1. Woche mit Madlen
Das vorletzte Wochenende genossen Madlen die Zweisamkeit und waren ziemlich faul, hatten uns ja auch trotz der Telefonate, die wir führen ein paar Sachen zu erzählen. Am Samstag abend waren wir zum zweiten Teil des Umeaopen und schauten uns zusammen mit Verena noch ein paar gute Bands an. Leider ging es mir nich so gut und kämpfte ein bisschen mit meinem Kreislauf. Entdeckung des Abends waren auf jeden Fall Johnossi, unbedingt mal anschauen, wenn es eine Chance dazu gibt. Aber auch Christian Kjellvander war ziemlich cool, auch wenn wir nich seine ganze Show anschauen konnten, weil wir ein bisschen spät waren und an der Garderobe das totale Chaos herrschte. Die Woche darauf begann mein neuer Schwedischkurs und der Anspruch ist ganz schön gewachsen, aber immer noch nix neues und auch nich wirklich schwer. Auch der Psychologiekurs begann zunächst mit Refreshvorlesungen in denen auch die Anforderungen für den Kurs, die ziemlich anspruchsvoll sind, im Vergleich zu unseren Psychologiekursen, aber ich werd das schon packen. Ansonsten waren die Abende geprägt von gutem Essen(man kocht, wenn man zu zweit ist, einfach anders und viel besser) dem ein oder anderen Filmabend und den Planungen für das Wochenende, denn ich wollte die Chance unbedingt nutzen wegzufahren und Madlen konnte ich von meiner verrückten Idee auch überzeugen auch wenn sie den anstrengendsten Part dabei übernehmnen musste. Der Plan: Einmal quer über die Lofoten und auf dem Weg dorthin das Eishotel in Kiruna anschauen. Extrem verrückt und ungefähr 2000km waren zu fahren um wieder zurück in Umea zu sein. Aber es wir machten es und am Donnerstag mieteten wir dann das Auto und am Freitag nach der Vorlesung gings los.
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Zwischen dem letzten Eintrag und Ostern
Ich weiß, ich war faul im letzten Monat was meinen Blog betrifft. Aber das ist nich nur meiner Faulheit geschuldet, sondern auch den wenigen Ereignissen, die sich hier ereignet haben. So waren die Wochen vor Ostern ebenfalls geprägt von viel lesen(meine Kursliteratur erschreckt sich auf ca. 1500 Seiten) die auch erstmal geschafft sein wollen. Die Abendunterhaltung bestand aus Filmabenden und gelegentliches Sportmachen. Außerdem waren viele gar nich da, da sie in St. Petersburg waren und die Stadt erkundeten. Die Fotos sind wirklich schön geworden, eine interessante Stadt, die ich mit dem Besitz eines Passes auch noch erkunden möchte. Ansonsten waren mal mehr mal weniger Leute Ende März hier, da Urlaub genommen oder nach Stockholm gefahren bzw. sind auch die Freundinnen von Daniel und Malte hier eingetroffen, sodass es ab und zu Pärchenabende gab und ich die Zeit anderweitig totschlug. AN Karfreitag trudelte Verena aus Stockhom wieder ein und wir hatten nen coolen Kochabend mit selbstgemachter Pizza. Am nächsten Abend. Am Ostersamstag lud uns Raju zu indischen Essen ein, was er selbst kochte und extrem lecker war. Woraufhin ich ihn zu seiner ersten Squashstunde einlud, die wir am Montag durchgezogen haben. Sonntag waren wir ein bisschen beachen und Squashspielen und da sich dies so sehr häufte, hab ich mir nen günstigen Squashschläger gekauft, denn man muss sich immer noch einen ausleihen(40:-) und darauf hatte ich keine Lust mehr. Abends waren wir meistens was trinken oder Film gucken o.ä. Eher unspektakulär. Auch ein angedachter Kurzurlaub irgendwo hin fand nich statt, was extrem schade ist und wie ich letztens erfahren habe, werden wir wohl nich zusammen irgendwo hinfahren, was noch viel doofer ist. Naja, lahmer Haufen. Am Freitag(28.3.) kommt endlich mich Madlen besuchen und wir besuchen gleich das Umeaopen, hoffentlich is sie nich zu groggy dafür, aber der Headliner des Abends, Mando Diao, spielt Gott sei Dank auch nich so spät so dass wir wenns ganz schlecht läuft dann auch nach Hause fahren können. Aber bis dahin heißt es noch lesen, aufräumen, putzen, einkaufen.
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