Diese Woche war irgendwie total gekenntzeichnet vom Alltag. Ich war jeden Tag in der Bibliothek und habe an Hausarbeiten für Rostock gearbeitet. Zudem kam noch Lernen für unseren Schwedischtest, der aber so einfach war, dass wir teilweise nach ner halben Stunde raus sind und das lag bestimmt nich daran, dass wir alle so fleißig gelernt haben.
Am Freitag hatten wir dann zum Feiern des Schwedischtestes ne Mordsparty bei Miriam und Verena: Bis jetzte der beste Abend hier und gestern brauchten wir alle ein bissl Entspannung und sind nur aufm Bier bzw. n Saft(manche haben sich nach Freitag geschworen: Nie wieder Alkohol und gestern haben sies auch durchgehalten). Ansonsten steht alles im Zeichen der St. Petersburgtour an der ja die meisten der Internationals teilnehmen und die am Mittwoch startet und im Zeichen des Osterurlaubs, denn ein paar fahren nach Hause über Ostern.
Heute steht noch Sport auf dem Programm, denn ich hatte diese Woche den Ausdaueranteil noch nich. Also haben wir uns für Squash spielen und Schwimmen geeinigt, damit wenigstens einmal die Woche Sport auch Spass macht.
In Erwartung neuer Ereignisse.
Har det bra.

Oh man, hats mich dahingerafft. Die Hinfahrt nach Jokkmokk, wo es im Bus extrem kalt war, hat mir eine der schlimmsten Grippen eingebrockt, an die ich mich erinnern kann. Am Montag deutete sich schon was an mit Husten und n bissl Schnupfen.
Die Nacht bescherte mir Schüttelfrost vom aller feinsten, das war schon nicht mehr feierlich und nun lieg ich seit 2 Tagen im Bett, kann nix essen, fühl mich extrem schwach, hab Fieber/Schüttelfrost im Wechsel und langsam bekomm ich Druckstellen vom rumliegen.
Da kann man nur hoffen, dass es mir bald besser geht.

P.S. Keine Chance auf St. Petersburg. Da ich Depp vergessen habe einen Reisepass zu beantragen, ist die Fahrt nach St. Petersburg natürlich gestorben! Schade eigentlich.

Am Freitag ging es los nach Schweden und der Tag startete mit einer viel zu kurzen Nacht. Menschen, die mich näher kennen, werden vllt fragen, ob es eine Nacht für mich geben kann die lang genug ist, so dass ich nich mehr müde bin. Aber diese war definitiv zu kurz. So starteten wir also mit dem Auto zum Flughafen Tegel und klärten so wichtige Dinge, wie warum nur die italienische Sprachausgabe meines Papas Navi männlich ist, während alle anderen Stimmen weiblich sind. Naja, war wohl ein Zeichen der Nervosität auf allen Seiten. Als uns das Navi dann noch auf der Busschleife vor dem Haupteingang erkärte, wir wären da wars dann aber doch zu viel für meinen Paps, denn wir waren schon ein bisschen spät. Und der Stress ließ auch nich nach, als wir bei Halle A eintraten und zu Halle D laufen mussten. Ein ziemlicher Tumult, aber alles gut überstanden, ich bin pünktlich eingecheckt, wir sind pünktlich gestartet und ebenso pünktlich zunächst in Stockholm gelandet. Nach nem kleinem Essen und ner Mütze Schlaf ging es dann weiter und wir landeten pünktlich in Umea. Nach anfänglichen Missverständnissen wurde dann auch die Gruppe aus Internationalen Studenten, die sich mittlerweile versammelte von den Guides abgeholt in ein Hostel verfrachtet und mit der Info ausgestattet:"heute Abend Party aufm Campus".
Wir folgten dem Aufruf und so begann der erste Abend in Umea.

Herzlich Willkommen auf Marcels Schweden(we)blog. Aufgrund zahlreicher schlechter Erfahrung mit unpersönlichen Massenemails, die der Hälfte der Leute das Gefühl vermitteln, dass sie zugespamt werden, habe ich mich für eins der zahlreichen Medien des tollen Web 2.0 entschieden euch von meinen Erfahrungen aus Schweden zu informieren